Heute zeig ich euch meine neue Tunika und ein paar gute Absichten.
Es sind ja Ferien und da nimmt sich Frau Lehrerin die Zeit fürs gute Aussehen zu sorgen. Dummerweise gibt es bei all den guten Absichten ein
aber.
Ich habe meine Fingernägel lackiert,
aber das verkatscht bei mir immer schneller, als es trocknen kann...
Ich habe meine Haare gefärbt,
aber die Farbe ist so dunkel geworden, dass ich mir vorkomme, als hätte ich aus Solidarität zu einer guten Freundin gehandelt, die schon seit Wochen unglücklich über ihre zu dunkel gefärbten Haare ist.
Ich habe meinen Pony geschnitten, mich
aber sofort geärgert, dass ich wieder mal alles selber machen muss und nicht zum Frisör gehe - wo doch dringend mehr als nur der Pony geschnitten werden müsste.
Ich war shoppen und habe lauter schöne Kleider anprobiert,
aber immer wieder gedacht "Ach so geht der Schnitt, na das müsste ich doch selber hinkriegen". Dann guck ich in meinen Schrank und ärger mich ein bisschen, dass da mittlerweile so viel Selbstgenähtes drin hängt. Das ärgert mich deshalb weil ein Paar der selbstgenähten Sachen eine andere Bewertungsgrundlage haben als Gekauftes...
... diese Tunika hätte ich im Laden nicht ausgesucht.
Aber ich hab sie selbst genäht und darum hat sie einen anderen Gnadenfaktor.
Waren ja schließlich auch lauter gute Absichten dabei. Die schönen Stoffe sollten eine tolle Kombination ergeben und der Reißverschluss einen kleinen Hingucker bilden. Und wo ich nun eine Weile vor der Kamera rumgehampelt hab und mir die Fotos gerade angeguckt habe, freunde ich mich schon ein bisschen mit ihr an. Sie erscheint mir weniger zu weit und ich finde sie auch ohne den Lieblings-"Rettet-fast-jedes-Outfit-Gürtel" ganz akzeptabel.
Zur Tunika übrigens heute
einer meiner Frühlingsloops. Die sind toll. Ohne
Aber.
Und bei euch
anderen Me Mädels?
Mit oder ohne
aber?
PS:...in Bewegung - finde ich - wirkt die Tunika besser:
Werde mich also um einen action-reichen Tag bemühen!